Alle, die in der Stadt Zürich arbeiten, sollen von ihrem Lohn auch Leben können.
17’000 Personen in der Stadt Zürich verdienen weniger als 4’000 CHF auf 100% Arbeit. Sie reinigen Hotelzimmer in Luxushotels oder arbeiten im Verkauf für grosse Modeketten. Die Betroffenen müssen jeden Franken mehrmals in der Hand umdrehen und brauchen häufig mehrere Jobs, um über Wasser zu bleiben. Solche prekären Arbeitsverhältnisse sind nicht nur eine grosse Belastung für die Betroffenen und ihre Familien – sie führen auch zu Altersarmut.
Seit 2019 engagierte ich mich gemeinsam mit Gewerkschaften und Hilfswerken für einen städtischen Mindestlohn, damit zumindest ein 100%-Job zum Leben reicht. Im Sommer 2023 kam der Gegenvorschlag zu unserer Initiative «Ein Lohn zum Leben» zur Abstimmung und wurde von 70% der Zürcher:innen angenommen. Damit gilt in der Stadt Zürich ab 2024 ein Mindestlohn von 23.90 CHF pro Stunde.
In der Corona-Krise haben wir zudem gesehen, wie Sans-Papiers und bedürftige Ausländer von einem Tag auf den Anderen vor dem Nichts stehen, wenn sie ihre Arbeit verlieren. Dies, weil sie entweder kein Anrecht auf Sozialhilfe haben oder diese aus Angst vor ausländerrechtlichen Konsequenzen nicht beziehen. Die Bilder der Menschen, die in unserer reichen Stadt stundenlang für eine Tasche Lebensmittel anstehen mussten, haben mich sehr betroffen gemacht.
Diesen menschenunwürdigen Zustand müssen wir dringend beheben. Aus diesem Grund setzt sich die SP für eine «Wirtschaftliche Basishilfe» ein, ein letztes Not-Netz, damit niemand in unserer Stadt durch die Maschen fällt.
Es würde mich sehr freuen, wenn Du dich als SP-Mitglied anmeldest, um unser Engagement finanziell oder personell zu unterstützen. Falls Dir dieser Schritt noch zu gross ist, kannst Du dich gerne in meinem Newsletter eintragen, um über die wichtigsten Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben: