Mehr bezahlbare Wohnungen statt immer mehr Immobilienkonzerne
In den letzten 20 Jahren haben sich die Wohnungsmieten in der Stadt Zürich fast verdoppelt. Das liegt daran, dass in derselben Zeit Immobilienkonzerne, institutionelle Anleger und dubiose AGs ihren Anteil am Zürcher Wohnungsmarkt massiv ausgebaut haben. Ihr Ziel ist es, mit der Vermietung von Wohnungen möglichst viel Rendite zu erzielen – auf Kosten der Bevölkerung in unserer Stadt.
Handeln wir jetzt nicht entschieden, gehört bald jede zweite Wohnung in Zürich einem Immobilienkonzern. Das wird die SP nicht zulassen!
Um die schädliche Entwicklung auf dem Immobilienmarkt zu stoppen, braucht es verschiedene Massnahmen (SP-Wohnbauagenda). Vereinfacht gesagt, verfolgen wir parallel drei Stossrichtungen:
Wir dürfen nicht länger tatenlos zuschauen, wie Immobilienkonzerne Haus für Haus in unserer Stadt kaufen und in der Folge immer mehr Miete verlangen. Die Stadt muss deshalb auf dem Wohnungsmarkt viel aktiver werden und Land und Liegenschaften für die Allgemeinheit sichern – und so dem Renditemarkt entziehen.
Die Immobilienkonzerne halten sich nicht ans geltende Mietrecht. Die Mieten, die tagtäglich bezahlt werden, sind nämlich deutlich höher, als sie gemäss Obligationenrecht sein dürften. Doch das Mietrecht wird nicht durchgesetzt, weil SVP und FDP in Bundesbern ihren Freunden bei den Immobilienkonzernen die hohen Gewinne nicht wegnehmen wollen. Die Stadt muss sich deshalb für die Durchsetzung des Mietrechts stark machen.
Wir wollen Genossenschaften und die städtischen Wohnbaustiftungen stärken, damit sie noch mehr bezahlbare Wohnungen für die Bevölkerung realisieren können. Deshalb habe ich gemeinsam mit SP-Gemeinderat Florian Utz und SP-Nationalrätin Jacqueline Badran die städtische Initiative «Bezahlbare Wohnungen für Zürich» lanciert, die wohl nächstes Jahr zur Abstimmung kommt.
Gemeinsam können wir das Ruder herumreissen und dafür sorgen, dass endlich mehr bezahlbare Wohnungen für die ganze Bevölkerung entstehen.
Es würde mich sehr freuen, wenn Du dich als SP-Mitglied anmeldest, um unser Engagement finanziell oder personell zu unterstützen. Falls Dir dieser Schritt noch zu gross ist, kannst Du dich gerne in meinem Newsletter eintragen, um über die wichtigsten Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben: